Ein Lachsalven-Garant
Pressestimme zum Programm '99'
In marktschreierischer Manier verscherbeln Günther Lainer und Klaus Eckel in ihrem neuen Programm „99“ Reinigungsgeräte. Am Mittwoch war im Linzer Posthof die Oberösterreich -Premiere mit „Herrn Schrainer“, einem missmutigen Schweiger, und „Herrn Zeckl“, einer schönfärberischen Plaudertaschen-Nervensäge. „Zeckl“ und „Schrainer“ haben jeweils 99 Stück von ihrem Handstaubsauger und dem Besenset verkauft. Derjenige, der die Vorgabe, nämlich 100 Stück, als erster erreicht, wird der Chef des Anderen. „99“ lebt von diesem kontrastreichen Widerspruch. Es kommt zu toll gesetzten Meinungsverschiedenheiten und kontroversiellen Gesprächssituationen. Auch wenn Klaus Eckel noch ein paar Texthänger hatte, die ohnehin unterhaltsam pariert wurden, ist „99“ definitiv sehenswert. Um die Geschichte kurzweilig zu halten, kommen zu den richtigen Zeitpunkten Einlagen wie die Kinderlieder 2.0. Hier gibt es die Neuversion von „Bruder Jakob“ namens „Bruder Smartphone“ zu hören. Ein besonderes gelungenes Zuckerl ist allerdings der „Staubbefreiungstanz“ mit Ballett-ähnlichen Einlagen – ein echter Lachsalven-Garant.