Zu Klaus Eckel kann man getrost Lachen gehen.

Pressestimme zum Programm 'Ich Eckel Euch An'

Kurier vom 12.02.2001
Warum laufen die Nasen und riechen die Füße? Warum finden Brieftauben 4000 km nach Hause und unsereiner nicht einmal vom Wirt ums Eck? Warum werde ich so selten „Man of the Year„? Und ist ein Cowboy ohne Pferd schon ein Sattelschlepper? Klaus Eckel war Sonntag im Theater am Alsergrund in Fahrt. „Ich Eckel Euch an„ erzählt Geschichten vom Hirtenschnalzer-Gustl und Action-Artisten. Der Kabarettist bekennt: „Im Alter von sieben Minuten hatte ich meine erste Depression.„ Niemand glaubt ihm ein Wort, und alle lachen trotzdem über Skurrilitäten, die es vielleicht nur im Kopf gab. Doch man kann ihn dafür lieben, weil er Menschen zum Vergessen bringt damit. Man muss nicht machen, was alle machen: Mit großen Worten Halbwissen verbreiten und so tun, als würde man sich auskennen in einer Welt, in der sich keiner auskennen kann. Eckel zeigt: Es geht auch anders. Dass man nur gut ist, wenn man sich für das interessiert, was man erzählt – selbst wenn das, was einen interessiert, nur man selbst ist. Es mag sein, dass der Minimalist in seinem achten Programm in ferner Zukunft noch immer nicht das gefunden hat, von dem er gar nicht sagen kann, was es eigentlich ist. Dass er, der Newcomer, der heute noch an den frühen Hader und Dorfer erinnert, bis dahin sein ureigenes Profil gefunden hat. In der Zwischenzeit kann man – und das ist eine Empfehlung – getrost zu Eckel lachen gehen und wird es nicht bereuen.